
Es war wieder ein Kurkonzert vom feinsten. Allein 16 Geigen dazu mehrere Blasinstrumente, vier Bässe, Schlagzeug oder Orgel des TSV Mannheim Orchester spielten am Sonntagvormittag (8.) ein breites Repertoire aus Operetten, Filmen und Musicals. Auch in ihrem gefühlt 28. Jahr, wie die Geschäftsführerin des veranstalteten Kur- und Verkehrsvereins Gisela Hamel in ihrer Begrüßung ausführte, ließen es sich die Musiker nicht nehmen, um in Auerbach die Kurkonzert-Reihe als letzten Höhepunkt im Bürgerhaus Kronepark abschließen. Die Moderation übernahm seitens des Orchester Franziska Billau. Die als Unterhaltungsorchester gegründete Besetzung feiert in diesem Jahr übrigens ihr 100-jähriges Bestehen.
Zwölfjährige beigeisterte
Viel Beifall erhielt schon beim zweiten Lied der Veranstaltung die erst zwölfjährige talentierte Miriam Witek aus Bensheim, die gemeinsam mit ihrem Dirigenten Ionel Ungureanu die Polonaise von Arthur Seybold an der Violine spielte. Zu hören gab es vom Orchester des TSV Mannheim auch verschiedene Stücke von Eduard Strauss, Gerhard Winkler oder Barnabas Bakos, um nur einige Beispiele zu nennen.

Opernsängerin zu Gast
In Auerbach zum ersten Mal zu Gast war Sopran Viola Elges. Die gebürtige Heidelbergerin absolvierte nach dem Abitur zunächst ein privates siebenjähriges Gesangsstudium und sammelte an verschiedenen Theatern Bühnenerfahrung. Bereits im Jahre 2009 gelang ihr in den verschiedensten Rollen am Nationaltheater Mannheim und bei der Musikbühne Mannheim der Sprung ins Solofach. Aktuell ist sie in Doppelbesetzung als Albert/Prinzessin in „Der gestiefelte Kater“ an der Musikbühne zu sehen. In Auerbach sang sie unter anderem die Puppen Arie (Olympia) von Jacques Offenbach sowie von Rossini „Una voce poco fa“ und den Indian Bell Song (Lakme) von Delibes.